ANTARKTIS

EINE GITZO GESCHICHTE VON DAISY GILARDINI

Daisy Gilardini - wildlife Photography - Gitzo Ambassador

Daisy Gilardini

Switzerland

Daisy Gilardini ist eine Fotografin, die sich mit ihrer fotografischen Arbeit für den Naturschutz stark macht. Sie hat sich auf die Regionen rund um den Polarkreis spezialisiert, mit besonderem Schwerpunkt auf die antarktische Tierwelt und nordamerikanische Bären. Sie stammt ursprünglich aus der Schweiz und lebt heute in Vancouver, Kanada...

AMBASSADOR PROFIL


WO BIN ICH GEWESEN? ANTARKTIS

Ich betrachte die Antarktis immer als einen eigenen Planeten innerhalb unseres Universums. Optisch sieht sie so aus, als ob alles zum Zeitpunkt der Schöpfung stehen geblieben wäre. Alles ist harmonisch, unberührt und klar, wahrscheinlich weil kein Mensch diesen Kontinent je besiedelt hat. Es ist einer der wenigen Orte auf der Erde, wo Tiere keine Angst vor Menschen haben, wo Pinguine sich einem nähern, um zu kommunizieren, wo Robben mit einem spielen wollen und wo Vögel nicht wegfliegen.

 

Mein Name ist Daisy Gilardini. Ich bin eine Naturschutzfotografin, die sich auf die Polarregionen und die wunderbaren Kreaturen spezialisiert hat, die dort in einigen der abgelegensten und gefährdetsten Ökosysteme auf unserem Planeten leben.
Ausgelöst durch meine kindliche Liebe zu einem kleinen, ausgestopften Robbenwelpen, das mir geschenkt wurde, als ich gerade einmal vier Jahre alt war, wuchs ich mit dem Wunsch auf, eines Tages diese Kreaturen in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen.
Es dauerte "nur" 29 Jahre, bis ich mir diesen Kindheitstraum erfüllen konnte. Im Jahr 1997 konnte ich endlich meine erste Expedition in die Antarktis unternehmen, um die Robben zu kennenzulernen.
Seitdem kann ich heute, 22 Jahre nach dieser ersten Reise, mehr als 80 Expeditionen in die Polarregionen verzeichnen.

Die Antarktis ist der kälteste, trockenste und windigste Kontinent der Welt und gleichzeitig einer der wichtigsten Wärmeregulatoren unseres Planeten. Seine weißen Eisschichten leiten die schädlichen Sonnenstrahlen zurück in die Atmosphäre und halten die Temperaturen erträglich.
Die Eisschichten des weißen Kontinents machen 90 % des Süßwassers der Welt aus.
Die Antarktis zu schützen bedeutet, die Welt und damit die Menschheit vor katastrophalen Ereignissen wie dem Anstieg des Meeresspiegels, der Zunahme heftiger klimatischer Ereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Waldbränden sowie vor landwirtschaftlichen Katastrophen zu schützen, die unsere Nahrungsressourcen beeinträchtigen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Antarktis ist auch eines der wichtigsten wissenschaftlichen Laboratorien der Welt. Die Aufzeichnungen über das Klima unseres Planeten in den letzten Millionen Jahren sind in den vier Kilometer dicken Eisschichten eingeschlossen. Die Analyse von Eisproben, die aus dem Eiskern gewonnen werden, ist für unser Verständnis des Klimawandels und seiner Folgen von entscheidender Bedeutung.

ES IST EINER DER WENIGEN ORTE AUF DER ERDE, WO TIERE KEINE ANGST VOR MENSCHEN HABEN, WO PINGUINE SICH EINEM NÄHERN, UM ZU KOMMUNIZIEREN, WO ROBBEN MIT EINEM SPIELEN WOLLEN UND WO VÖGEL NICHT WEGFLIEGEN.

Es ist unsere Pflicht als Naturschutzfotografen, sowohl die Schönheit dieser Wildnis und gefährdeten Arten einzufangen als auch das öffentliche Bewusstsein durch die Kraft unserer Bilder und Geschichten zu schärfen.
Eindrucksvolle Fotografie ist eine mächtige Antriebskraft für die Umwelt, insbesondere wenn sie mit der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern verbunden ist.
Während die Wissenschaft die Fakten liefert, die notwendig sind, um Probleme zu erkennen und Lösungen vorzuschlagen, symbolisiert die Fotografie diese Probleme. Die Wissenschaft appelliert an unseren Verstand, aber die Fotografie spricht unser Herz an. Wir brauchen beides, wenn wir die Botschaft des Naturschutzes effektiv an so viele Menschen wie möglich weitergeben wollen.

TECHNISCHE INFORMATIONEN

Nikon D5/D500/D850/DZ7


Nikkor 800mm f/5.6


Nikkor 500mm f/5.6


Nikkor 80-400mm f/4.5-5.6


Nikkor 24/70mm f/2.8


Nikkor 14-24mm f/2.8


Gitzo GT3530LS Systematic carbon tripod;


Gitzo traveler, mini traveler


Boom pole


Die Herausforderungen bei der Arbeit in den Polarregionen hängen vor allem mit den physikalischen Bedingungen zusammen, denen man dort ausgesetzt ist: Kälte, Feuchtigkeit, Regen, Schnee und Salzwasser.
Ständige Pflege ist ein Muss. Man sollte die Kamera trocken halten und vermeiden, dass sich im Inneren der Kamera Feuchtigkeit durch Kondensation bildet. (Zum Beispiel, wenn man eine warme Umgebung betritt, nachdem man aus extremer Kälte ins Haus gekommen ist).
Wenn ich unterwegs bin, habe ich in der Regel verschiedene Stative dabei, vom Gitzo Systematic Carbon-Stativ für die großen Teleobjektive und Videoaufnahmen bis hin zum Mini Traveler für meine spiegellose Kamera und einem Boom Pole und/oder einem Einbeinstativ aus Carbon, das mit meinem Unterwassergehäuse funktioniert.
Meine Stative müssen Schnee und heftigen Stürmen trotzen und werden ständig in Salzwasser getaucht und Sand ausgesetzt.
Ich arbeite in einigen der abgelegensten Gebiete unseres Planeten. Wenn meine Ausrüstung kaputt geht, kann ich keinen Ersatz besorgen oder sie zur Reparatur ins Labor schicken.
Aus diesem Grund muss ich mich auf eine besonders robuste und vertrauenswürdige Ausrüstung verlassen können.

Gitzo hat mich hier noch nie enttäuscht.